Auf 3280 Metern Seehöhe liegt Tabo, Heimatort der Serkong Schule. Selbst im Sommer erreichen hier die Temperaturen nicht über 20 Grad.
Wieder führt uns unsere Vereinsarbeit zurück in das entlegene Spiti Valley. Hier befindet sich der kleine Ort Tabo, der sich um das buddhistische Kloster gebildet hat, das bereits im Jahr 995 errichtet wurde und zu den ältesten Klöstern seiner Art zählt. Hier befindet sich auch die Serkong Schule, die 1999 auf Anraten von S.H. dem 14. Dalai Lama für tibetische Kinder, die im sehr entlegenen Gebiet von Lahaul und Spiti Valley leben, gegründet wurde. Die schwierigen Verhältnisse im Himalayagebiet der Schule jedoch schwer zugesetzt und der Schulleiter batum Hilfe bei der Beschaffung von Mittel zur Erneuerung von Fenster und Türen!
Serkong Schule – Hintergrund und Ausgangsituation
Die Serkong Schule bietet 260 Kindern im Alter von 3 bis 15 Jahrennicht nur Platz für eine Ausbildung, sondern unterhält auch ein Internat mit eigenem Mädchen Hostel. Insbesondere Kinder aus mittellosen Familien finden hier eine Ausbildungsstätte, die sie sowohl akademisch als auch ethisch auf das Leben vorbereitet. Der Unterricht findet in Englisch, Hindi und Bothi (tibetische Sprache) statt und wird von 21 Lehrern und Lehrerinnen durchgeführt. Dabei wird vor allem auf die buddhistischen Lehren und Traditionen wert gelegt. Unter anderem wird die Schule darin durch regelmäßige Buchspenden des Dalai Lama unterstützt. Das restliche 24-köpfige Schulpersonal kümmert sich um das Wohl der Kinder. Trotz aller Bemühungen hat die Struktur der Schule unter den harten Wetterbedingungen gelitten. Die Bausubstanz war angegriffen. Dort, wo das Holz der Fenster und Türen verrottet war, hatten sich bereits tiefe Risse gebildet. An manchen Stellen waren fehlende Fensterscheiben mit Kartonmaterial behelfsmäßig ersetzt.
Tausch der Fenster und Türen
Aufmerksam wurde unser Verein durch unseren lieben Freund Karma Lhundup. Er hat uns das Anliegen des Schulleiters, Archarya Tenzin Dorjee, weitergeleitet und uns um Hilfe gebeten. Er hat uns eine Liste der benötigten Dinge geschickt. Dringend benötigt wurden Gelder für Türen und Fenster. Insbesondere das Holz ist in einer kargen Steinwüste, wie man sie in Spiti findet, ein teures Baumaterial. Die restlichen Kosten entfielen auf die Tischlerarbeiten. Dank des Engagements und der eingegangenen Spenden konnte das Projekt umgesetzt werden.